[00:09.27] Man sieht ihn um die Kirche schleichen [00:15.65] Seit einem Jahr ist er allein [00:21.94] Die Trauer nahm ihm alle Sinne [00:28.10] Schläft jede Nacht bei ihrem Stein [00:55.96] Dort bei den Glocken schläft ein Stein [00:59.27] Ich alleine kann ihn lesen [01:01.01] Und auf dem Zaun der rote Hahn [01:03.99] Ist seinerzeit dein Herz gewesen [01:08.72] Die Furcht auf diesen Zaun gespießt [01:11.19] Geh ich nun graben jede Nacht [01:13.78] Zu sehen, was noch übrig ist [01:16.45] Von dem Gesicht, das mir gelacht [01:19.04] Dort bei den Glocken verbring ich die Nacht [01:23.92] Dort zwischen Schnecken ein einsames Tier [01:29.04] Tagsüber lauf ich der Nacht hinterher [01:31.66] Zum zweiten Mal entkommst du mir [01:39.27] Heirate mich! [01:59.12] Mit meinen Händen grab ich tief [02:01.92] Zu finden, was ich so vermisstt [02:04.42] Und als der Mond im schönsten Kleid [02:07.44] Hab deinen kalten Mund geküsst [02:11.97] Ich nehm dich zärtlich in den Arm [02:14.54] Doch deine Haut reißt wie Papier [02:16.74] Und Teile fallen von dir ab [02:20.26] Zum zweiten Mal entkommst du mir [02:44.19] Heirate mich! [02:57.61] So nehm ich, was noch übrig ist [02:58.08] Die Nacht ist heiß und wir sind nackt [02:58.81] Zum Fluch der Hahn den Morgen grüßt [03:00.01] Ich hab den Kopf ihm abgehackt [03:01.32]